Macht das Beste aus der Zeit (Gen 3,19) – Umbrüche, Aufbrüche und Chancen
Beitrag zum Predigtpreis Männer 2021 der Männergruppe im Kirchenkreis Ostholstein
Auf dem Marktplatz des Lebens – Ein Kundengespräch
(Fred, Frank)
Eine kurze Spielszene. Dass hier der gewohnte Rahmen eines Gottesdienstes
verlassen wird, wird gleich zu Beginn dadurch deutlich gemacht, dass in
marktschreierischer Weise die Umbrüche, Aufbrüche und Chancen angepriesen
werden. In der gesamten Spielszene sind diese „Waren“ symbolisiert durch
Fotoalben, die der „Kunde“ in die Hand nehmen und betrachten kann.
[Die Idee zu dieser Szene entstand, nachdem bei der Bibelarbeit in der Vorbereitung
angesprochen worden war, dass das griechische Wort εξαγοραζομενοι, das im
Jahresmotto mit „macht das Beste aus“ und von Luther mit „kauft aus“ übersetzt
wird, das griechische Wort αγορα (Markt) enthält. Im griechischen Originaltext
klingt somit durch dieses Wort an, dass das Beste aus der Zeit zu machen, etwas
damit zu tun hat, dass man aus der Angebotspalette das auswählt, was jetzt und
hier seinen Kairos hat (vgl. den praktisch-theologischen Impuls von Reiner Knieling
im Werkheft zum Männersonntag 2021, S. 9)].
Frank: Umbrüche, Aufbrüche, Chancen! Umbrüche, Aufbrüche, Chancen! Hier bei
mir: Ganz frisch reingekommen: Herausfordernde Umbrüche! Spannende Aufbrüche!
Und Chancen, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Treten Sie näher und
greifen sie zu!
Fred: Oh, ja, das sieht ja alles wieder sehr interessant aus, was Sie da heute wieder
im Angebot haben. Manches vielleicht ein bisschen krass, aber interessant allemal
…
Frank: Ja, zum Beispiel hier: Da habe ich einen erstklassigen Aufbruch für Sie!
Wollen Sie mal probieren?
Fred: Na, da weiß ich nicht so wirklich, ob mir das so schmeckt. Das scheint mir
ziemlich hart zu sein und auch ein bisschen bitter. Das ist nicht so meins. Aber, was
ist das denn hier?
Frank: Das ist ein ganz frischer Umbruch. Der ist gerade heute Morgen
reingekommen. Das wär‘ doch was für Sie…
Fred: Das haben Sie das letzte Mal auch gesagt. Aber am Ende stellte sich dann
raus: Das war gar nichts für mich. Da habe ich ganz schön dran zu kauen gehabt.
Und trotzdem blieb einiges davon unverdaulich. Also echt! So was brauch ich so
schnell erstmal nicht mehr wieder … Aber haben Sie nicht vielleicht noch so eine
Chance wie beim letzten Mal? Die wollte ich da eigentlich nehmen, aber dann bin
ich irgendwie doch drüberweg gekommen. Als ich dann Zuhause war, konnte ich gar
nicht mehr verstehen, warum ich die nicht genommen hab, so lecker wie die aussah
…
Frank: Ne, tut mir leid! Die Chance gibt`s heute nicht mehr. Die kommt auch erstmal
so schnell nicht mehr rein. Das war eine ganz einmalige Gelegenheit letztes Mal …
Fred: Oh, das ist ja schade … Falls Sie so eine Chance noch mal im Angebot haben,
denken Sie an mich! Dann nehme ich sie garantiert … Übrigens: Was ich Ihnen
schon lange mal sagen wollte: Bei Ihnen kaufe ich total gern ein! Okay, manchmal
habe ich auch schon was von Ihnen bekommen, da habe ich ganz schön dran zu
knabbern gehabt. Das habe ich ja vorhin schon gesagt. Aber im Großen und Ganzen
ist das doch ein ziemlich buntes Angebot, das Sie hier haben. Das merke ich immer
dann, wenn ich mal `ne Zeit lang nicht bei Ihnen war. Immer das gleiche auf dem
Tisch – das ist auf die Dauer auch ein bisschen eintönig. Deshalb: Geben Sie mir
mal ein bisschen was davon (zeigt auf die Waren)! Das scheint mir ganz frisch und
aufregend zu sein …
Frank: Gern! Bitteschön. Beehren Sie uns bald wieder!
Fred: Garantiert. Andererseits, wenn ich nicht zu Ihnen komme, liefern sie
manchmal ja auch „frei Haus“.
Frank: Das stimmt. Leben Sie wohl!
Fred: Danke! Wiedersehen!
Keine Zeit für Gedanken über die Zeit! – Eine Betrachtung zum Umgang mit
„Hausaufgaben“
(Bodo)
Ich sitze vor einem leeren Blatt Papier. Obwohl … Ganz leer ist es nicht. Die
Überschrift steht da schon drauf: „Macht das Beste aus der Zeit!“ Das habe ich da
schon vor ein paar Tagen hingeschrieben. Denn immerhin ist es jetzt ja fast vier
Wochen her, dass wir unseren Gruppenabend zu diesem Thema hatten. Schon
damals hatten wir ja die „Hausaufgabe“ bekommen, unsere Gedanken zu dem
Thema zu Papier zu bringen.
Aber mein Blatt ist immer noch weiß. Es kam schon eine weitere Ermahnung, wo
denn das Manuskript bleibt. Aber – ehrlich gesagt – fällt mir nicht viel ein zu dem
Thema.
So habe ich es immer und immer wieder aufgeschoben, etwas zu schreiben. Mal war
es der Anruf eines Arztes, der mich dazu bewogen hat, mich schleunigst um mich
selbst zu kümmern. Ein Umbruch in meinem Leben? Ach was! Herzkammerflimmern
ist ja nichts Ungewöhnliches. Aber ich sollte mich lieber darum kümmern, um
Schlimmeres zu vermeiden. Denn dann habe ich ja mehr Zeit, aus der ich etwas
machen kann.
Ach! Siehste! Da ist es also wieder, unser Thema: Macht das Beste aus der Zeit! Ich
setz mich jetzt einfach mal hin und schreib was dazu auf …
… hab‘ ich gedacht, vor einer Woche. Denn schließlich hätten wir das da ja schon
längst abgegeben haben sollen. Mittlerweile ich hatte sogar schon etwas schlechtes
Gewissen …
Aber andererseits eben auch immer noch völlige Leere, nicht nur auf dem Papier
sondern auch im Kopf.
Macht das Beste aus der Zeit! „Okay“, habe ich da vor einer Woche gedacht: „wenn
mir dazu jetzt nicht wirklich was einfällt, habe ich vielleicht ja bisher einfach nur
nicht so viel falsch gemacht … Ich verschieb das jetzt einfach noch mal ein
bisschen, was dazu zu schreiben. Und wenn mir etwas einfällt, dann ist es immer
noch früh genug. Immerhin kann ich ja auch noch gar nicht genau absehen, ob ich
mir die Teilnahme an dem Gottesdienst überhaupt möglich ist. Und schließlich ist
da ja auch noch das schöne Wetter, das zum Sport einlädt. Nicht zu vergessen: Die
Einladung von Klaus, doch noch einmal in diesem Jahr mit ihm gemeinsam zu
segeln … Also, keine Zeit! Wirklich nicht, nein!“
Gestern konnte ich dann auch wieder nicht. Arztbesuche und andere Termine. Heute
Morgen ebenfalls nicht wegen der Fahrt für die Tafel. Leeres Blatt. Dabei treffen wir
uns heute Abend!
Eigentlich wollte ich euch meine Geschichte erzählen. Die Geschichte eines
Stotterers. Die Geschichte von dem Umbruch in meiner Familie, der Trennung mit
all ihren Folgen. Der Aufbruch danach: mich wieder zu entdecken. Ja, und von den
Chancen wollte ich erzählen, für die ich leider nicht mutig genug war. Was wäre
wohl aus mir geworden, wenn ich mich getraut hätte wegen einer jungen Frau nach
Holland zu ziehen. Ich weiß es nicht. Nicht jede Verzweigung meines Weges war
eine Chance oder eine Sackgasse. Auf jeden Fall aber war sie eine Fortsetzung
meines Weges, so wie ich ihn gegangen bin und dabei versucht habe, das Beste aus
meiner Zeit zu machen.
Lied: Befiehl du deine Wege (EG 361, 1,2 +4)
Fragen an Dich – eine Meditation
(Frank)
Horst hat es zu Beginn schon gesagt: Wir haben uns in der Männergruppe mit der
Frage beschäftigt, wie wir persönlich versucht haben, das Beste aus der Zeit zu
machen, und welche Umbrüche, Aufbrüche und Chancen es bei uns gab. Die
Auseinandersetzung mit diesem Thema geschah anhand von Fragen, die jeder für
sich in Ruhe beantworten konnte, um dann anschließend mit den anderen Männern
zu teilen, was er davon erzählen möchte. Sicher ist es für Sie interessant, unsere
Antworten auf diese Fragen zu hören. Noch interessanter aber ist es vielleicht,
selbst über diese Fragen nachzudenken.
Wir möchten Ihnen jetzt in einer Meditationssequenz die Möglichkeit dazu geben.
Zu Musik werden Fragen im Raum stehen und Sie haben die Gelegenheit, einen
Augenblick über diese Fragen nachzusinnen …
[Die Orgel spielt ruhige Tonfolgen. Immer dann, wenn einer der Fragekomplexe
gelesen wird, die hier im folgenden Text absatzweise gesetzt sind, verharrt die
Melodie auf einem einzelnen tiefen Ton. Sobald die Fragen in den Raum gestellt
wurden, kommen wieder ruhige Melodiefolgen, die zur Meditation einladen.]
An welchen Umbruch in Deinem Leben kannst Du dich erinnern? Wie hat er dich
herausgefordert? Wie hast Du ihn bewältigt?
Welcher Umbruch hat sich für dich im Nachhinein als Glücksfall erwiesen? Bist du
schon mal in einer Krise gewachsen?
Welchen Aufbruch hast du gewagt und welchen hast Du gescheut?
Was musstest du zurücklassen, als Du aufgebrochen bist?
Hat dich schon mal ein Aufbruch in eine Sackgasse geführt?
Welche ergriffene Chance hat deinem Leben eine neue Würze gegeben?
Wo warst mal nicht mutig genug, eine Chance zu ergreifen?
Bedauerst du, eine Chance nicht ergriffen zu haben?
Vor welcher Situation stehst Du heute? Gibt es einen Umbruch, der Dir etwas
abverlangt? Gibt es einen Aufbruch, zu dem Du aufmachst? Gibt eine Chance, die
dich reizt?
Was hat in deinem Leben gerade seine Zeit und was nicht? Und wie schmeckt dir
das?
Umbrüche, Aufbrüche und Chancen in der Rückschau – eine Berufsbiographie
(Eduard)
Ein Feld, in dem Umbrüche, Aufbrüche und Chancen sichtbar werden, ist das
Berufliche. Jedenfalls ist das bei mir, in der Rückschau auf mein Leben der Fall.
Ich bin nach meinem Realschulabschluss in das berufliche Leben aufgebrochen. Ich
bekam eine Lehrstelle in der Gemeindeverwaltung meiner Heimatgemeinde in
Ostfriesland und hatte nach meinem Abschluss dann die Chance, dort als
Verwaltungsangestellter zu arbeiten.
Ein erster Umbruch kam schon kurze Zeit später, als ich Grundwehrdienst
einberufen wurde. Das Leben in der Kaserne stellte eine große Umstellung dar. Wir
schliefen zunächst mit 8 Rekruten in einem Zimmer. Für mich als Einzelkind war es
eine wertvolle Erfahrung, mich in die Gemeinschaft einzufügen. Ich möchte diese
Eindrücke und Erlebnisse, die ich während dieser Zeit gemacht habe, nicht missen
…
Danach bekam ich die Chance, meine Fachhochschulreife zu erlangen. Ich erinnere
eine schöne zweite Schulzeit mit netten Mitschülern …
Anschließend war ich für ein Jahr in der Evangelisch-reformierten Landeskirche als
Verwaltungsangestellter tätig. Ein erneuter Umbruch… Allerdings nicht für lange,
denn als klarwurde, dass dort ein berufliches Weiterkommen nicht möglich sein
würde, hieß es für mich wieder aufzubrechen.
Ich wurde Inspektor-Anwärter bei der Seekasse in Hamburg, was für mich damals
wie ein Aufbruch in die „große weite Welt“ war, immerhin verließ ich das
heimatliche Ostfriesland. Ich war sehr dankbar darüber und habe die Ausbildung bei
der Landesversicherungsanstalt in Lübeck und an der Verwaltungsfachhochschule
in Kiel-Altenholz als eine sehr schöne Zeit in Erinnerung, in der ich viel für meinen
Beruf und mein Leben gelernt habe.
Nach der Beendigung dieser Ausbildung bekam ich dann die avisierte Inspektoren-
Stelle bei der Seekasse in Hamburg. Doch ich merkte schnell, dass ich nicht in einer
Großstadt und einer so großen Behörde arbeiten wollte.
Deshalb ergriff schon nach relativ kurzer Zeit die Chance, in den Personalbereich
bei der Stadt Bad Schwartau zu wechseln. Nachdem ich mich für ca. 10 Jahre dieser
interessanten Aufgabe widmete, hatte ich innerhalb der Stadtverwaltung die
Möglichkeit, in die Bauabteilung zu wechseln.
Auch wenn ich den gleichen Arbeitgeber behielt, war das trotzdem echter Umbruch,
denn dieser ganz andere Aufgabenbereich stellte für mich vor ganz neue
Herausforderungen. Zugleich war damit aber auch die große Chance verbunden, an
der Gestaltung der Stadt mitzuwirken, wofür ich auch heute noch dankbar bin. Nach
erneut etwa 10 Jahren wurde ich schließlich Amtsleiter für den die Bereiche
Bildung, Sport, Soziales und Kultur. Das war für mich zum Ende meiner
Berufsbiographie noch mal eine große und vielfältige Aufgabe, die ich voller Freude
und Leidenschaft gelebt und erlebt habe.
Auch wenn meine berufliche Laufbahn zeitweise mit Enttäuschungen und Tiefen
verbunden war, bin ich insgesamt sehr dankbar, dass ich so vielfältige
unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen durfte und für viele Menschen,
Einrichtungen und Organisationen Hilfe und Unterstützung leisten konnte.
Die Wechselwirkungen von Aufbruch, Umbruch und Chance in meinem Berufsleben
haben teilweise auch Mut gekostet. Ein Mut, der allerdings belohnt wurde, durch
spannende neue Wirkungsfelder, die mein Leben bereichert haben. Bei allen Höhen
und Tiefen hat mir mein Glaube stets geholfen. Er hat mir Stärke und Zuversicht
gegeben. Dafür danke ich Gott!
Lied: Du bist da
Sein Leben annehmen – eine Einübung
(Achim)
Unser Gedankenaustausch in der Männergruppe zum diesjährigen Jahresthema:
„Macht das Beste aus der Zeit“ ist mir noch länger durch den Kopf gegangen. Unsere
individuellen Erfahrungen mit Umbrüchen und Aufbrüchen, Krisen, Krankheiten und
Trauer, ergriffenen Chancen und gescheiterten Vorhaben wurden geteilt in einer
großen Offenheit, einer Offenheit, die in unserer Gruppe möglich ist, da wir uns
dann in einem geschützten Raum befinden, aus dem nichts Privates hinausgetragen
wird.
So haben mich die persönlichen Schilderungen dieses Abends auch anschließend
noch sehr bewegt. Ich bin also noch einmal intensiver in mein vergangenes Leben
eingetaucht und habe auch meine jetzige Situation angeschaut.
„Macht das Beste aus der Zeit“ … Ich werde im kommenden Monat 69 Jahre alt,
habe also den größten Teil meiner Lebenszeit gelebt. Meine Vergangenheit ist
angefüllt mit Erlebnissen und Begegnungen, Erfolgen und Niederlagen,
unerwarteten Wendungen und immer wieder Entscheidungen.
Habe ich das Beste aus der Zeit gemacht? Was bedeutet die Analyse für die
Gestaltung meiner Zukunft?
Es gibt immer nur einen Weg, den man zurzeit gehen kann und die Entscheidung für
diesen einen Weg wird in der Regel aus einer positiven Motivation heraus getroffen.
Werden wirklich alle diese Entscheidungen aus eigenem Willen getroffen oder ist
manches davon auch vorherbestimmt?
Und was ist das Beste aus der Zeit? Wer legt dafür die Kriterien fest?
Ich muss es selbst tun. In meinem Leben hilft mir dabei die Praxis der Meditation.
Ich übe mich darin, die Dinge so wahrzunehmen, wie sie sind, ohne zu bewerten
und zu urteilen. Ich übe mich darin, das Geschehene als so geschehen
anzuerkennen, nicht mit mir zu hadern, sondern mir eigene Fehler zu verzeihen.
Loszulassen, von dem, was mich beschwert, vom „mein“ und „mir“ und „mich“ leer
werden, von Vorurteilen.
Wie gestalte ich meine Gegenwart? Was ist meine Übung? Dazu fällt mir ein Gedicht
von Hermann Hesse ein:
Solang du nach dem Glücke jagst,
Bist du nicht reif zum Glücklichsein,
Und wäre alles Liebste dein.
Solang du um Verlornes klagst
Und Ziele hast und rastlos bist,
Weißt du noch nicht, was Friede ist.
Erst wenn du jedem Wunsch entsagst,
Nicht Ziel mehr noch Begehren kennst,
Das Glück nicht mehr mit Namen nennst,
Dann reicht dir des Geschehens Flut Nicht mehr ans Herz –
und deine Seele ruht.
Meine tägliche Meditationspraxis wird begleitet von den Worten von Dag
Hammarsköld, die auf dem Liedblatt abgedruckt sind. Es sind zwei Aphorismen, die
meinen Tagesablauf rahmen. Ich lade Sie ein diese Worte jetzt mit mir zusammen
zu sprechen. [
Die Gottesdienstgemeinde spricht wie in einem Bekenntnis zusammen diese Worte
des ehemaligen UN-Generalsekretärs, die aus seinem privaten Tagebuch stammen.]
Jeder Tag der erste.
Jeder Tag ein Leben.
Jeden Morgen soll die Schale unseres Lebens
hingehalten werden,
um aufzunehmen,
zu tragen
und zurückzugeben.
Leer hinhalten,
denn was vorher war,
soll sich nur spiegeln
in ihrer Klarheit,
ihrer Form,
ihrer Weite.
Dem Vergangenen: Dank, dem Kommenden: Ja!